10 Jahre Rieger-Orgel in der Pfarrkirche Mauthausen


Mittwoch, 15. Dezember 2010, 19.30 Uhr Pfarrkirche Mauthausen
Orgelkonzert zum 10-Jahr-Jubiläum

Matthias Giesen spielt Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy,
Reger und Dupré, sowie eine Improvisation.

Eintritt frei - freiwillige Spenden erbeten! Im Anschluss laden wir zum gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim.

Giesen wird Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Reger und Dupré, sowie eine Improvisation spielen. Der Adventszeit entsprechend sind auch Stücke mit vorweihnachtlicher Prägung enthalten.

Programm

Joh. Seb. Bach (1685-1750):
Drei Choralbearbeitungen über „Nun komm der Heiden Heiland“ BWV 659-661 aus den Achtzehn Leipziger Chorälen

W. A. Mozart (1756-1791)
Andante F-Dur KV 616

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847):
Orgelsonate f-Moll op. 65/1
   Allegro moderato e serioso
   Adagio
   Andante Recitativo
   Allegro assai vivace

Max Reger (1873-1916):
Aus den Zwölf Stücken für Orgel op. 80:
- Canzonetta g-Moll
- Ave Maria Des-Dur

Matthias Giesen (* 1973):
Improvisation über Puer natus est nobis

Marcel Dupré (1886-1971):
Vier Verse über „Ave maris stella“ aus der: Vêpres commune op. 18

(Änderungen vorbehalten)

Programmfolder (PDF)

Die Orgel in der Pfarrkirche Mauthausen (Webseite)

Am 16. Dezember des Jahres 2000 wurde die neue Orgel der Pfarrkirche geweiht und ihrer Bestimmung übergeben. 10 Jahre lang hat das ausgezeichnete Instrument mit 23 klingenden Registern die Kirchenmusik in Mauthausen bereichert.

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums veranstaltet die Pfarre Mauthausen am 15. Dezember 2010 ein Orgelkonzert mit dem Stiftskapellmeister von St. Florian, Matthias Giesen.

Matthias Giesen (*1973) stammt aus Boppard/Rhein. Nach dem Abitur studierte er in den Jahren 1993-2001 an den Musikhochschulen in Köln und Stuttgart die Fächer Kirchenmusik, Orgel, Musiktheorie und Hörerziehung (Musikpädagogik). Seine Lehrer im Fach Orgel waren Clemens Ganz, Johannes Geffert und Bernhard Haas; Musiktheorie studierte er bei Johannes Schild und Friedrich Jaecker; Chor- und Orchesterleitung bei Henning Frederichs. Vertiefende musiktheoretische Studien führten ihn 1999 an die Musik-Universität Wien, wo er bei Martin Eybl den Hochschullehrgang „Tonsatz nach Heinrich Schenker“ absolvierte. Zahlreiche Kurse bei namhaften Organisten wie Marie-Claire Alain, Guy Bovet, Lorenzo Ghielmi, Jean-Claude Zehnder, Michael Radulescu u.a. runden seine Ausbildung ab. 1998 gewann er den 1. Preis beim Orgelwettbewerb der Fachakademie Bayreuth.

Nach verschiedener kirchenmusikalischer Tätigkeit in Köln wurde er 1999 Stiftsorganist am Augustiner-Chorherrenstift St. Florian/Oberösterreich (Bruckner-Orgel). Seit Herbst 2003 arbeitet er dort als Stiftskapellmeister. Er leitet dort die Schola Floriana, den StiftsChor St. Florian und das Altomonte-Orchester.

Nach verschiedener Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Köln und der Universität Wien ist er seit Oktober 2003 Dozent für die Fächer Musiktheorie, Analyse und Gehörbildung an der Musik-Universität in Wien.

Neben mehreren Rundfunk- und Fernsehaufnahmen führte ihn eine rege Konzerttätigkeit in fast alle europäischen Länder, sowie nach Nordafrika, Russland und Israel, im Sommer vergangenen Jahres im Rahmen einer Konzerttournee nach Australien. In Zusammenarbeit mit der Edition lade erschienen bereits zwei CDs mit Orgelmusik des 19. Jhd. (Bruckner-Orgel St. Florian, Mauracher-Orgel der Familienkirche Linz). Weitere CD-Aufnahmen sind geplant. Weiters hat Giesen verschiedene Studien zu  Orgelwerken (u.a. Jean Guillou, Leos Janaček, Max Reger, Arnold Schönberg) veröffentlicht. Zahlreiche Vorträge über verschiedene musiktheoretische und organologische Themen führten ihn zu Symposien nach Karlsruhe, Köln, Mainz, Linz, Salzburg, Wien, Amsterdam sowie in die Schweiz.

Seit 2005 ist er Kurator der Orgelkonzerte des Brucknerfestes Linz und war im gleichen Jahr auch Organisator des Internationalen Anton-Bruckner-Orgelwettbewerbs Linz/St. Florian. Seit 2006 ist er  künstlerischer Leiter des Festivals BrucknerTage St. Florian.