Sa, 14. Juni 2003 - 20.30 Uhr
Zelt vor der Hauptschule Mauthausen

eine Produktion
von und mit
Mitgliedern der Wiener Staatsoper

und des
Chores der Pfarre Mauthausen musica viva

Musical nach Volksliedern aus dem deutschsprachigen Raum für Solisten, Chor und Orchester


Buch: Rainer Brandstetter (Bariton)
Musik: Marco Ozbic (Dirigent)
Selma Fasching (Sopran)
Konrad Huber (Bariton)
FolkClassics Orchestra
Regie: Daniel Witzke
Chor der Pfarre Mauthausen musica viva
Veranstalter: Kulturinitiative KLAPPE

 


Mit einem ungewöhnlichen und einzigartigen Konzert tritt der Chor der Pfarre Mauthausen musica viva heuer an die Öffentlichkeit. Rainer Brandstätter, Mitglied der Wiener Staatsoper, hat mit dem CPM musica viva Kontakt aufgenommen um zur Mitwirkung bei einem interessanten Projekt einzuladen.

Rainer Brandstätter formuliert folgendermaßen:
„Schon zahlreiche große Komponisten wie Mozart, Schubert, Brahms und andere haben viele deutschsprachige Volkslieder niedergeschrieben und bearbeitet. …
Mit dem Projekt FolkClassics haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dem deutschsprachigen Volkslied einen frischen Impuls zu geben. Mit einem neuen Konzept haben wir einen ungewöhnlichen Zugang zu den alten Melodien gefunden, indem wir viele der schönsten und bekanntesten Lieder erstmals für die Begleitung mit Kammerorchester arrangiert haben. Der warme Streicherklang in Verbindung mit den schönen, von Opernstimmen gesungenen Melodien führt zu einem völlig neuen Volksliederlebnis auf höchstem musikalischem Niveau.
Ebenso neuartig wie unser musikalischer Zugang ist jedoch auch die Form der Darbietung unserer Volksliedbearbeitungen. Es war Teil unserer Idee, die Lieder in eine kleine szenische Handlung einzubinden, wodurch gleichsam ein "Heimatmusical" entstehen sollte. So wurde aus den bekanntesten Volksliedern eine Auswahl gefunden, die allein durch den unveränderten Originaltext eine durchgehende Handlung entstehen ließ. …
Es wurde die Idee geboren, FolkClassics nicht an einem einzigen Theater mit einem festen Ensemble aufzuführen, sondern auf Tournee zu gehen und zusammen mit sangesfreudigen Menschen vor Ort zu singen. … Wir wollen einen weiten Bogen an wunderschöner Musik über alle menschlichen Gefühlsebenen spannen - von Liebe und Glück über Abschied und Schmerz bis zu Freude und Wiedersehen. …“

Der Chor der Pfarre Mauthausen musica viva begibt sich mit einigen Mitgliedern der Wiener Staatsoper auf einen neuen, interessanten Weg, der schon beim Proben Freude bereitet. In Mauthausen wird das Stück zum ersten Mal aufgeführt sozusagen als „Welturaufführung“.
Auch der Aufführungsort ist ungewöhnlich: In einem großen Zelt im Hof der Hauptschule Mauthausen, denn die Veranstaltung erfordert viel Platz für Ausführende und Publikum gleichermaßen. Veranstalter wird die neu gegründete Mauthausener Kulturinitiative KLAPPE sein.

 

 

 

Rainer Brandstetter
Bariton und Produzent

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Rainer Brandstetter wurde in Steyr in Oberösterreich geboren. Bereits während seiner Schulzeit nahm er Klavier- Geigen- und Trompetenunterricht. Während seiner Gymnasialzeit sang er im Madrigalchor Steyr unter der Leitung von Prof. Otto Sulzer. Nach seinem ausgezeichneten Maturaerfolg wurde er nach einem Vorsingen im Arnold Schoenberg Chor Wien engagiert, mit dem er an zahlreichen Konzerten und Tourneen unter namhaften Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado mitwirkte. Die Freude am Chorsingen führte ihn in weiterer Folge über die Wiener Volksoper, die Bregenzer Festspiele, die Seefestspiele Mörbisch, den Chor der Bayreuther Festspiele, wo er auch solistisch im Königsgefolge („Lohengrin“, Richard Wagner) zu hören war, bis in den Chor der Wiener Staatsoper.

Neben seinen Engagements in den diversen Chören studierte er Gesang und musikdramatische Darstellung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie Chorgesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Zusätzlich erhielt er Gesangsunterricht von namhaften Sängern wie Kammersänger Gottfried Hornik und Kammersänger Renato Bruson.

Daneben belegte er Kurse am Juridicum, an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie am I.K.M, dem Institut für Kulturmanagement. Im Bereich des Kulturmanagements schrieb er auch die Diplomarbeit zu seinem Gesangsstudium, das er 1999 mit Auszeichnung abschloss.

Seine solistische Laufbahn begann Rainer Brandstetter anlässlich der Wiener Festwochen, wo er am Theater an der Wien sowie an der Wiener Staatsoper in Franz Schuberts Oper „Fierrabras“ unter der Leitung von Claudio Abbado die Rolle des Gui von Burgund spielte. In weiterer Folge verkörperte er zahlreiche Opernpartien, unter anderem Marcello („La Bohème“, G. Puccini), Silvio („Pagliacci“, R. Leoncavallo), Graf Almaviva („Le Nozze Di Figaro“, W. A. Mozart), Valentin („Faust“, C. Gounod), Ollendorf („Der Bettelstudent“, K. Millöcker), Graf Danilo („Die Lustige Witwe“, F. Lehár), Papageno („Die Zauberflöte“, W.A. Mozart), Bob („Die alte Jungfer und der Dieb", G. C. Menotti), und Don Giovanni („Don Giovanni“, W. A. Mozart). Gastspiele führten ihn unter anderem nach Deutschland, Ungarn und Japan.

An der Wiener Staatsoper ist er derzeit als Zweiter Gefangener („Fidelio“, L. v. Beethoven), Un Bohèmien („Carmen“, G. Bizet) und Arthur Jones („Billy Budd“, B. Britten) zu hören.

Neben seinen Opernengagements ist er regelmäßig in Liederabenden und Konzerten zu erleben. So war er unter anderem Solist der Schönbrunner Schloßkonzerte sowie der Imperial Concerts im Palais Palffy (W. A. Mozart und Johann Strauß).

Aber auch als Musicaldarsteller ist Rainer Brandstetter immer wieder zu sehen, so war er mit „Broadway Musical Night“ und „Zauberwelt der Musicals“ auf Tournee, wirkte in „Der Mann von La Mancha“ an der Volksoper Wien mit und stand in der Musical-Show „Lieder meines Lebens“ an der Seite von Dagmar Koller. Seine letzte große Herausforderung im Musical war die Darstellung der Titelpartie im großen deutschen Musical „Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies“ in Füssen.

Derzeit widmet er sich neben seinem festen Engagement an der Wiener Staatsoper vermehrt eigenen Konzertideen und Projekten im Bereich des Musiktheaters.

 

 

 

Marco Ozbic
Komponist und Dirigent

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Marco Ozbic wurde in Triest geboren, wo er im Konzertfach Klavier am Konservatorium diplomierte und den ersten Preis beim Wettbewerb „L. Carajan“ für junge Dirigenten gewann. Daraufhin studierte er an der Universtät für Musik und darstellende Kunst in Wien Komposition, Musiktheorie, Orchesterdirigieren, Korrepetition und Chordirigieren.

Als Korrepetitor wurde er an die Opéra du Rhin in Straßburg und zu den Innsbrucker Barockfestspielen eingeladen, begleitete als Pianist und Assistent des Chordirektors die Wiener Singakademie bei Aufführungen u.a. im Wiener Konzerthaus, war in Amsterdam, Dortmund, Frankfurt und beim The Berkshire Chorus Festival in Salzburg engagiert.

Er profilierte sich bei zahlreichen Konzerten als Klavierbegleiter namhafter Sänger wie den Brüdern Peter und Paul Armin Edelmann, spielte bei CD-Produktionen und Gesangskursen u.a. an der Guildhall School of Music and Drama und dem Royal College of Music in London.

Als Dirigent leitete er in reger Konzerttätigkeit das Wiener Musikforum, das Orchester Ensemble Salieri Wien und gründetete das Ensemble Il maggio fiorito unter Mitwirkung von Ashley Stafford (The Hilliard Ensemble) mit dem er u.a. beim Festival „Wien wohltemperiert“ der Jeunesse Musicale auftrat.

Seine zahlreichen Eigenkompositionen (Lieder, Kammer- und Chormusik) wurden in Triest, Rom, Ljubljana, Sarajevo und Wien aufgeführt und veröffentlicht.

In seiner Lehrtätigkeit unterrichtete er Chordirigieren und Chorrepertoire am Conservatorio B. Marcello in Venedig, gründete die erste Sommerakademie für alte Musik in Hvar (Dalmatien) und ist Vertragslehrer an der Gesangsabteilung an der Universität für Musik in Graz. Als Musikwissenschaftler erstellte er eine Dokumentarserie und musikwissenschaftliche Analysen für den italienischen Rundfunk, hielt Vorlesungen in Triest, Wien und Salzburg und veröffentlichte Beiträge in musikwissenschaftlichen Zeitschriften.

Als Chorleiter an der Rochuskirche in Wien engagierte er sich für die Wiederbelebung der polyphonen Musik aus Renaissance und Barock. In seiner Funktion als Kapellmeister der Wiener Sängerknaben wirkte er bei CD-Produktionen für EMI und Sony mit, leitete Choreinstudierungen für Produktionen an der Wiener Staatsoper und begleitete zahlreiche Tourneen durch Griechenland, Italien, Polen, Schweiz, Skandinavien, Spanien, USA und Japan.

1999 wurde er zum künstlerischen Leiter des Wiener Jeunesse Chores ernannt und gastierte als Dirigent beim Slowenischen Kammerchor. Es folgten Engagements bei den Seefestspielen Mörbisch und den Salzburgern Festspielen, wo er unter anderem mit Riccardo Muti, James Levine und Nikolaus Harnoncourt zusammenarbeitete.

Derzeit ist er Künstlerischer Leiter der Opernschule für Kinder an der Wiener Staatsoper sowie stellvertretender Chordirektor der Wiener Staatsoper.

 

 

 

Selma Fasching
Sopran

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Mit der Wiener Staatsoper verbindet Selma Fasching eine lange Tradition, zumal bereits ihr Vater, der Tenor Adolf Tomaschek, festes Mitglied dieses Hauses war. Ebenso sind zwei ihrer Geschwister regelmäßig auf dieser Bühne zu sehen.

Als Tochter einer bekannten Wiener Sängerfamilie wuchs Selma Fasching daher in einem sehr musikalischen Umfeld auf, in dem von frühester Kindheit an die Freude am Singen und Musizieren gefördert wurde. Klavier- und  Blockflötenunterricht sowie das Singen in Kinder- und Jugendchören begleiteten sie durch ihre gesamten Schulzeit.

Neben ihrer Ausbildung am Musikgymnasium in Wien nahm sie regelmäßig Gesangsunterricht und wurde Mitglied des Kammerchores unter Hofrat Friedrich Lessky, mit dem sie an zahlreichen Konzerte, internationalen Tourneen und CD-Aufnahmen mitwirkte. Die Freude am Chorsingen führte sie später auch an die Volksoper Wien und zu den Seefestspielen Mörbisch.

Bereits im Alter von dreizehn Jahren bekam sie ihre ersten Solorollen in den Musicalproduktionen „Die Nachtigall“ und „Leopoldical“, die sie neben Aufführungen in Klosterneuburg auf Österreichtournee führten.

Nach der Matura, die sie mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss, studierte sie Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Adelheid Schmid, darüber hinaus nahm sie Gesangsunterricht bei Kammersängerin Renate Holm, Prof. Jilko Natschew sowie bei Prof. Werner Hollweg.

Am Konservatorium der Stadt Wien absolvierte sie Musical-Lehrgänge, im Tanzforum Wien belegte sie verschiedenste Tanzkurse wie Ballett, Jazzdance und Flamenco. Es folgten Engagements in Werbeproduktionen für Römerquelle, Felix und Julius Meinl.

Seit 1995 ist sie Mitglied der Neuen Oper Wien, mit der sie neben Aufführungen im Jugendstiltheater („Silbersee“ von Kurt Weill) unter anderem auch bei Gastspielen in Leoben und St. Pölten („Zauberflöte“, W. A. Mozart) zu sehen war.

Im Rahmen des Klangbogen Wien wirkte sie an den Opernproduktionen „Don Quichotte“ von Jules Massenet und „La Bohème“ von Ruggiero Leoncavallo im Theater an der Wien mit.

Nach der Geburt des ersten von zwei Kindern konzentrierte sie sich neben Ihrer Mutterrolle vor allem auf eine rege Konzerttätigkeit. Sie ist regelmäßig in Liederabenden, unter anderem auch mit ihrem Vater und ihren Geschwistern, in Kirchen- und Galakonzerten mit Sängern der Wiener Staatsoper, wie Herwig Pecoraro, Kammersänger Alfred Sramek und Wilfried Gamlich zu hören.

Mit „Freut euch des Lebens“ setzt Selma Fasching nun ihre Bühnenkarriere am Musiktheater fort.

 

 

Konrad Huber
Bariton

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Konrad Huber wurde in Brixen in Südtirol geboren, wo er schon während der Schulzeit Geigen- und Gesangsunterricht nahm, im Knabenchor des Vinzentinums Brixen sang und in Volksmusikensembles musizierte.

An der Universität Wien studierte er Klassische Philologie sowie Theater- und Musikwissenschaften, die er 1992 mit Auszeichnung abschloss. Über seine Diplomarbeit hielt er 1997 ein Referat bei einem Musikwissenschaftlichen Symposion an der Wiener Staatsoper.

An der Hochschule für Musik und darstellende Kunst studierte er Lied und Oratorium, am Konservatorium der Stadt Wien schloss er Solo- und Operngesang mit ausgezeichnetem Erfolg ab und studierte Kontrabass sowie Instrumental- und Gesangspädagogik. Daneben erhielt er Schauspielunterricht im Schauspielstudio Act & Fun und nahm an Meisterkursen und Seminaren bei namhaften Sängern, unter anderen Kammersänger Gottfried Hornik, Kammersänger James King und Kammersänger Walter Berry teil.

Er war erster Preisträger beim Wettbewerb „Das Deutsche Lied“ in Bozen und zweiter Preisträger beim Internationalen Operetten-Nachwuchssänger-Wettbewerb Nico Dostal.

Seine ersten Engagements an den Stadttheatern Baden und St. Pölten waren Graf Almaviva („Le Nozze di Figaro“, W. A. Mozart), Don Magnifico („La Cenerentola“, G. Rossini), Gianni Schicchi („Gianni Schicci”, G. Puccini), Papageno („Die Zauberflöte“, W. A. Mozart), Guglielmo („Così fan tutte“, W.A. Mozart) und Figaro („Il barbiere di Siviglia“, G. Rossini).

Er wirkte an zahlreichen Uraufführungen und Österreichischen Erstaufführungen mit, unter anderem  bei den Wiener Festwochen, beim Festival für Zeitgenössische Oper, im Wiener Jugendstiltheater, im Rahmen von Wien Modern und im Museumsquartier Wien. Seine Rollen führten ihn auf zahlreichen Tourneen durch Deutschland und Italien bis nach China.

Von 1995-1998 war er als Sänger und Schauspieler Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, wo er in K. Weills „Dreigroschenoper“, J. Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“, J. Nestroys „Einen Jux will er sich machen“ zu sehen war.

Während seines Engagements am bayrischen Theater an der Rott sang er u.a. Escamillo („Carmen“, G. Bizet), Graf von Eberbach („Der Wildschütz“, G. A. Lortzing) und Sir Evelyn Oakleigh („Anything goes“, C. Porter).

Konrad Huber war auch in zahlreichen erfolgreichen Operettenproduktionen zu sehen, so im Wiener Ronacher (“Die Fledermaus“, J. Strauss), beim Laxenburger Kultursommer ( „Die beiden Gondolieri“ A. Sullivan), auf Japantournee („Orpheus in der Unterwelt“, J. Offenbach) und schließlich bei den Seefestspielen Mörbisch („Der Zigeunerbaron“, J. Strauss).

Zahlreiche Oratorienaufführungen, Liederabende und Konzerte, u.a. mit den Münchner Symphonikern sowie bei den Schönbrunner Schlosskonzerten ergänzen seine Bühnentätigkeit.

Sein Debut an der Wiener Staatsoper gab er 2002 unter der Leitung von Seiji Ozawa in E.Kreneks „Johnny spielt auf“. Seit September 2002 ist er auch Mitglied des Chores der Wiener Staatsoper.

Bei den Salzburger Festspielen 2003 wird Konrad Huber in einer Solorolle in der Uraufführung der Oper Upupa von H. W. Henze zu hören sein.

 

 

Daniel Witzke
Regisseur

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Geboren und aufgewachsen ist Daniel Witzke in Duisburg in Deutschland. Seit 1989 bekleidet er verschiedenste Tätigkeiten in den Bereichen Musical, Operette, Oper, Schauspiel und Fernsehen.
Er erhielt seine Ausbildung zum Bühnendarsteller am Konservatorium der Stadt Wien und an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg und absolvierte daneben ein  Gesangsstudium.

Danach wirkte er in verschiedensten Musical- Operetten- und Boulevardtheaterproduktionen als Sänger und Schauspieler mit, bevor er sich entschloss, auf die andere Seite zu wechseln und Stage Manager bei „Phantom der Oper“ in Hamburg wurde. Diese Funktion bekleidete er in weiterer Folge auch in der Produktion „Jekyll & Hyde“ in Bremen, in der deutschen Tourneeproduktion von „Die Schöne und das Biest“ und war als Assistent des Leading Teams für „Chicago“ an der Vereinigten Bühnen Wien verantwortlich.

An der Hamburgischen Staatsoper, am Musiktheater Gelsenkirchen, am Opernhaus Wuppertal, bei den Seefestspielen Mörbisch und schließlich an der Wiener Staatsoper bekleidete er die Funktion des Regieassistenten in Zusammenarbeit mit zahlreichen berühmten Opernregisseuren und war als Abendspielleiter hauptverantwortlich für den künstlerischen Ablauf der Vorstellungen. In dieser Funktion arbeitete er u.a. mit Jürgen Flimm, Günter Krämer, Helmut Lohner, Harald Serafin und Peter Turrini zusammen.

Eigene Regiearbeiten führten ihn u.a. mit der Produktion „Don Juans zweite Frau“ des St. Pauli Theaters nach Hamburg, wo er auch beim Musicalkongress für die szenische Einstudierung von „Das Bildnis des Dorian Gray“ verantwortlich war.

Neben seiner Lehrtätigkeit in verschiedensten Kursen und Workshops ist er als Coach für Musicaldarsteller und Opernsänger im Bereich Audition- und Wettbewerbsvorbereitung tätig und wird regelmäßig als Gastdozent für Liedinterpretation und szenische Darstellung nach Wien, Hamburg und Essen eingeladen.

Derzeit ist Daniel Witzke noch als Abendspielleiter an der Wiener Staatsoper engagiert, bis er ab August 2003 als Künstlerischer Leiter die Hauptverantwortung für das Broadway-Hitmusical „AIDA“ von Elton John am Colosseum-Theater in Essen übernimmt.


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